Prof. Rainer Hornek bietet seit einigen Jahren unter dem Titel 'Wege zu einem entspannten Spielapparat' erfolgreiche Seminare und Workshops für Studierende der Musikuniversitäten und Konservatorien sowie individuelles Auftritts- und Probespielcoaching an.
Grundvoraussetzung für das Spielen eines Instruments ist ein entspannter, sich in Balance befindlicher Körper- und Muskelapparat bzw. Gesamtorganismus. Ziel der Kurse ist das Erreichen des physischen, energetischen und mentalen Gleichgewichts beim Musizieren.

In der Arbeit mit den Studierenden werden unterschiedliche individuelle Arbeitsphasen durchlaufen:
  • die Sensibilisierung der Selbstwahrnehmung bei der Arbeit mit dem Instrument in den unterschiedlichsten (Extrem-)Situationen
  • Erfassen und Zuordnen der individuellen Problematik durch Selbstreflexion sowie in der Gruppenarbeit durch gemeinsames und gegenseitiges Beobachten
  • das Erkennen und Artikulieren (Realisieren) sowie das ganzheitliche Wahrnehmen und innere Empfinden (Spüren) von Spannungsmomenten, Störungen und Blockaden und deren Auswirkungen auf den gesamten Menschen, wodurch automatisch ein Veränderungs- und Selbstheilungs- prozess in Gang gebracht wird
  • das Herstellen von Zusammenhängen zwischen einzelnen Spannungsphänomenen
  • das Akzeptieren von Stress, Nervosität bzw. Angst als gegebene Reaktion in Extremsituationen und der Umgang mit den damit verbundenen körperlichen Symptomen
  • Entwicklung von Strategien zur Lösung der Störungen
  • Umgang mit dem physischen und nervlichen Energiepotential in der Vorbereitung auf die reale Situation (Konzert, Prüfung, Probespiel) - mentales Üben, Arbeitsstrategie, Disziplin, Gesundheit, Fitness etc.
  • gezielte Vorbereitung auf die Probespielsituation (Vorhang, Jury, viele Kandidaten, fremder Raum, Hektik, Zeitdruck, Timing etc.) - Probespieltraining
Arbeit dieser Art stellt ein wichtiges ergänzendes Element in der Entwicklung zum Berufsmusiker dar und hat, wie die Erfahrung zeigt, einen unverzichtbaren Stellenwert in der künstlerischen Ausbildung.
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